Nachdem wir Ihnen zuletzt von Odette berichtet hatten, führt uns unser nächster Besuch in der Kaffee-Kooperative zu Celine Mukanterina. Wie Odette ist auch Celine seit dem schrecklichen Genozid 1994 verwitwet. Sie ist für das Wohlergehen von sieben Menschen verantwortlich, darunter ihre Mutter und ein adoptiertes Waisenkind.
Celine pflegt 300 Kaffeesträucher und nutzt die restliche Anbaufläche ihres Landes, um Nahrungsmittel für ihre Familie anzubauen, vor allem Bohnen. “In der Hochsaison arbeite ich zusätzlich in der Wasch- und Verarbeitungsanlage der Kooperative”, so Celine. Auch eine Kuh gehört zum stolzen Besitzstand Celines. Diese liefert ihr nicht nur wertvollen Dung für den Kaffeeanbau, sondern auch Milch. Alles was über den Bedarf ihrer Familie hinausgeht verkauft Celine an das Milchprojekt der Kooperative.
“Seit ich im Kaffee-Anbau tätig bin, kann ich meine Familie finanzieren. Ich bin bereit für die Produktion des Frauenkaffees, der uns höhere Einnahmen bescheren wird. Damit werden wir noch mehr erreichen können. Der Kaffee wird es uns ermöglichen, Kontakt zu anderen Frauen in der Welt zu bekommen.”
Einziger Wermutstropfen in Celines Dasein: Ihre Little Sun Solarlampe wurde kürzlich gestohlen 🙁
Unterstützen Sie Celine, indem Sie Café de Maraba kaufen. Dukundakawa!
2 Kommentare
Deleted User
Sehr interessanter Artikel! Ich finde es wichtig, dass man so kleine Kaffeebauern unterstützt!
Xaver Kitzinger
Danke Silke! Der größte Teil der weltweiten Kaffeeproduktion wird von Bäuerinnen und Bauern wie Celine hergestellt. Ein faires Handelssystem stellt sicher, dass Sie vom Kaffeeanbau gut leben können, das hilft Ihnen und stellt sicher, dass auch in Zukunft hochwertiger Kaffee angebaut wird. #TradeNotAid und #Fullymadeinafrica