Ein Schülerpraktikum bei der Kaffee-Kooperative in Berlin

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Wir hatten in den letzten zwei Wochen fleißige Unterstützung im Berliner Büro: Francisco hatte uns als Ort für sein Schülerpraktikum Berlin ausgewählt und uns in dieser Zeit fleißig unterstützt und spannende Einblicke für seine Zukunft mitgenommen. In diesem Interview berichtet Francisco von seinen Erfahrungen.

Hallo Francisco, stell dich doch bitte kurz vor. Wer bist du, auf welche Schule gehst du und was sind deine Interessen:

Hallo, ich bin Francisco, 15 Jahre alt, gehe in die 10. Klasse und besuche momentan die Freie Schule Pankow (kurz FSP). Die FSP hat ein sehr freies Konzept, man kann selber bestimmen wann man zu welchen Kursen geht etc. Meine Interessen gehen von Sport, über‘s Klavier spielen, zu Naturwissenschaften, Mathematik und Politik.

Wie hast du Kaffee-Kooperative gefunden?

So gegen August haben meine Lehrer uns gesagt, dass wir Anfang Oktober ein Praktikum machen sollen. Es sollte zwei Wochen lang gehen für ca. sechs Stunden täglich. Nach ein paar Wochen kam mein Vater zu mir und sagte, dass ich vielleicht ein Praktikum bei der Kaffee-Kooperative machen könnte. Ich hatte vorher schon ein paar Mal mitbekommen, dass Xaver Kaffee importiert und verkauft, jedoch wusste ich noch nicht viel mehr darüber. Nachdem ich das Angebot bekommen habe, habe ich mir mal genauer angesehen, was Xaver eigentlich macht. Und mir ist schnell aufgefallen, dass mir das Konzept sehr gefällt. Ich finde es super, dass es bei der Kaffee-Kooperative nicht nur darum geht Geld zu verdienen, sondern viel mehr darum etwas Gutes zu bewirken.

Was waren deine Eindrücke?

Mein erster Eindruck war, dass es im Büro sehr ruhig und gelassen zugeht. Am meinen ersten Tag haben sich alle, die da waren, erstmal vorgestellt und mir gezeigt, was sie alle so machen. Die Leute haben einen sehr sympathischen und freundlichen Eindruck auf mich gemacht. Alle Mitarbeiter machten den Eindruck, dass sie gerne hier arbeiten, sich untereinander sehr gut verstehen, von ihrem Produkt überzeugt sind und auch immer wieder gemeinsam lachen. Gegen Mittag ist meistens einer losgegangen und hat für alle, die was wollten, was zum Essen mitgebracht. Am meisten habe ich mit Masami, der den Onlineshop managt, zusammen gearbeitet. Er hat mir gezeigt, wie man die Pakete versandbereit macht, wie man Kaffee mahlt, die Verpackungen wieder verschweißt etc. Im Großen und Ganzen herrschte eine sehr gute Atmosphäre im Büro.

Kaffee Kooperative francisco schuelerpraktikum berlin 1
Francisco beim Verpacken der Kaffeebestellungen während seines Schülerpraktikums in Berlin

Was waren deine Aufgaben?

Ich hatte viele verschiedene Aufgaben. Erstmal habe ich den Versand gemacht, also verschiedene Pakete mit Kaffee und Flyern bepackt. Den Versand hab ich im Laufe meines Praktikums noch öfter gemacht. Manchmal habe ich dann auch noch Kaffee gemahlen. Nachdem die Bohnen gemahlen waren, habe ich die Verpackung wieder zugeschweißt. Ich durfte auch an einigen Meetings teilnehmen. Bei denen ging es um die Kaffeesteuer, das neue Lieferkettengesetz oder auch Teammeetings mit allen Mitarbeiter*innen von Kaffee-Kooperative, einschließlich denen, die vor Ort in Ruanda arbeiten oder im Homeoffice.

Ich habe auch einige Sachen am Laptop gemacht, z.B nach POS Displays recherchiert und anschließend eine Tabelle mit den verschiedenen Herstellern, Preisen und Maßen erstellt. Ich habe auch noch einen neuen Blog überprüft und Kundenlisten bearbeitet.

Fazit

Ich fand meine Zeit bei Kaffee-Kooperative sehr interessant und informativ. Es hat mir einen guten Einblick gegeben, was das Berufsleben so zu bieten hat. Ich hatte viele verschiedene Aufgaben in verschiedenen Aufgabenbereichen.  Vor dem Praktikum hatte nicht sehr viel mit Kaffee am Hut, außer dass ich ihn vielleicht zwei Mal die Woche getrunken habe. Jetzt bin ich zwar immer noch kein Experte, aber ich ich weiß immerhin etwas über die Röstung, den Mahlgrad etc.

Ich finde es absurd, dass die, die einen sehr großen Anteil der Arbeit machen, so schlecht bezahlt werden. Deshalb ist es sehr gut, dass sich manche Menschen darüber Gedanken machen und versuchen das zu ändern. Das habe ich aus dem Praktikum mitgenommen. Also kurzgefasst: Sehr sympathische Mitarbeiter*innen, gutes Arbeitsklima und ein sehr gutes Konzept.

Ich bin froh und dankbar darüber, dass ich mein Praktikum bei Kaffee-Kooperative machen konnte!

Lieber Francisco, wir danken dir!

Wenn auch du an einem Schülerpraktikum in Berlin bei Kaffee-Kooperative interessiert bist, dann melde dich gern unter info@kaffee-kooperative.de unter dem Betreff “Schülerpraktikum Berlin”.

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