Angelique’s Finest: nachhaltig in Permakultur kultivierter Spitzenkaffee ganz aus Frauenhand

- Keine Kommentare

Angelique’s Finest, das sind 100% Arabica-Bohnen aus den Vulkanbergen Ruandas. Ein aromatischer Spezialitätenkaffee, der vollständig von Frauen produziert wird.
Die Bäuerinnen sind in Frauengruppen innerhalb der Kooperativen organisiert, die der International Women’s Coffee Alliance angeschlossen sind. Dadurch wird sichergestellt, dass die ruandischen Kaffeebäuerinnen mehr Geld verdienen, da die gesamte Verantwortung über die Produktion bei den Produzentinnen bleibt.
Neben dem monetären Aspekt wird auch die Leistung von Frauen in der Kaffeeproduktion realistischer abgebildet, da Frauen heute schon den Hauptanteil der Arbeit bei der Kaffeeproduktion stemmen, aber oftmals nicht angemessen von den Erlösen profitieren.
Angelique’s Finest wird direkt gehandelt, ist Fair Chain und via QR-Code auf der Verpackung lässt sich die Lieferkette transparent nachvollziehen.
Angelique’s Finest erfüllt alle Anforderungen von Fair Trade PLUS.
Ein exzellenter Kaffee, der in Permakultur in Kleingärten in Handarbeit angebaut wird.

Permakultur Anbau: Vanille und Kaffee werden gemeinsam angebaut

Die Revolution der Kaffeeproduktion:
Permakultur in Kleingärten als Schlüssel für Nachhaltigkeit, sozialen Impact und Geschmack

Hier sind einige Gründe, warum Kaffee aus Permakultur Kleingärten mit minimalem Einsatz von Pestiziden, eine umweltfreundliche und ethische Wahl sein kann:

Nachhaltigkeit durch Permakultur:
Der Schlüssel zu nachhaltigem und ökologisch wertvollen Anbau ist hier das Prinzip der Permakultur.
Kleingärten, die nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet werden, fördern eine nachhaltige und umweltfreundliche Landwirtschaft. Dieser Ansatz integriert verschiedene Pflanzenarten, was die Bodenfruchtbarkeit verbessert und den Bedarf an externen Ressourcen, wie künstlicher Düngung, auf ein Minimum reduziert. In Permakultur Kleingärten wird stattdessen auf nachhaltige Düngemethoden gesetzt, wie z.B. Kompostierung und die Nutzung von organischen Materialien, wie z.B. Kuhdung. Dies fördert die Bodenfruchtbarkeit auf natürliche Weise.
Permakultur betont die Förderung natürlicher Feinde von Schädlingen, was zu einer Reduzierung des Bedarfs an Pestiziden führt. Diese Methode unterstützt demnach ein ökologisches Gleichgewicht und minimiert gleichzeitig negative Auswirkungen auf die Umwelt.

Lokale Gemeinschaftsbildung:
Kleingärten ermöglichen oft eine enge Bindung zwischen den lokalen Landwirt*innen und ihrer Gemeinschaft. Diese direkte Verbindung kann zu einer transparenten und vertrauenswürdigen Beziehung führen, die über das hinausgeht, was durch eine Bio-Zertifizierung allein erreicht werden kann.
Denn der Kauf von nicht Bio-zertifiziertem Kaffee aus Permakultur Kleingärten kann dazu beitragen, lokale Gemeinschaften zu unterstützen. Oft sind diese Kleinbäuerinnen und -bauern direkt mit ihrer Gemeinschaft verbunden, und der Verzicht auf teure Zertifizierungen ermöglicht es ihnen, wirtschaftlich nachhaltig zu arbeiten.
Kleine Betriebe in Permakultur Kleingärten neigen dazu, authentischere und transparentere Praktiken zu pflegen. Der Verzicht auf chemische Mittel erleichtert den Produktionsprozess nachzuvollziehen und fördert eine vertrauenswürdige Beziehung zwischen Produzent*innen und Verbraucher*innen.

Geringere Kosten für Produzent*innen:
Die Kosten für eine Bio-Zertifizierung können für kleine Produzent*innen finanziell belastend oder schlicht nicht umsetzbar sein. Permakultur in Kleingärten bietet eine kostengünstigere Alternative, die den Bäuer*innen ermöglicht nachhaltigen Kaffee anzubauen, ohne aufwändige Zertifizierungsprozesse durchlaufen zu müssen.
Außerdem ermöglicht der Permakulturanabau die Abhängigkeit von nur einer Bodenfrucht zu verringern. Neben Kaffee werden noch Gemüse und Knollenfrüchte, ebenso Baumfrüchte wie Bananen, Mangos oder Avocados angebaut. Einerseits für die Lebensmittelversorgung der eigenen Familie, aber auch für den lokalen Verkauf. 

Geschmackliche Qualität:
Geschmack ist immer subjektiv, aber wir denken, dass Kaffee aus Kleingärten, die nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet werden, aufgrund der natürlichen Vielfalt und der sorgfältigen Pflege eine reichere geschmackliche Qualität aufweist, als konventionell zertifizierter Bio-Kaffee.

Bio-zertifizierter Kaffee – Ein Garant für nachhaltigen Anbau mit ökologischem und sozialem Mehrwert?
Insgesamt zeigt sich, dass nicht zertifizierter Bio-Kaffee aus Kleingärten, die nach den Prinzipien der Permakultur arbeiten, eine lebensfähige Alternative zu konventionell zertifiziertem Bio-Kaffee darstellen kann. Dieser Ansatz betont die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft, lokaler Gemeinschaftsbildung und möglicherweise sogar geschmacklicher Überlegenheit. 

Da ein großer Anteil an zertifiziert biologisch angebautem Kaffee in Monokulturen produziert wird, sollten an dieser Stelle auch dessen Nachteile bedacht werden.
So unterstützen Monokulturen, auch wenn sie bio-zertifiziert sind, eine geringere Artenvielfalt. Dies führt zu einem Verlust natürlicher Lebensräume und ökologischen Gleichgewichten.
Monokulturen sind anfälliger für die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen, da eine einzige Pflanzenart auf großflächigen Feldern angebaut wird. Dies kann den Bedarf an Pestiziden und Fungiziden erhöhen, selbst in bio-zertifizierten Betrieben und auch Bio-Spritzmittel können giftig und gefährlich sein. Außerdem kann im großflächigem Monokokultur Bioanbau der notwendige Kompost oft nicht vor Ort produziert werden, sondern muss zugekauft werden und über weite Strecken transportiert werden.
Der fortgesetzte Anbau einer einzigen Pflanzenart kann zu Bodenauslaugung führen, wodurch die Bodenfruchtbarkeit abnimmt. Dies erfordert oft zusätzliche Düngemittel, um die Bodengesundheit aufrechtzuerhalten.
Monokulturen erfordern häufig den Einsatz externer Ressourcen wie Düngemittel und Pestizide, auch in bio-zertifizierten Betrieben. Dies kann zu einer Abhängigkeit von externen Inputfaktoren führen und den ökologischen Fußabdruck erhöhen. Monokulturen können einen höheren Wasserbedarf haben, besonders wenn großflächige Felder intensiv bewässert werden müssen. Dies kann in Regionen mit begrenzten Wasserressourcen zu ökologischen Herausforderungen führen.
Bio-zertifizierter Kaffeeanbau ist oft nur größeren Betrieben möglich, da die langen Umstellungszeiten, während dieser die Mehrarbeit ohne nennenswert höherem Einkommen realisiert werden muss und der sehr aufwändigen und kostspieligen Zertifizierungskosten für Kleinbetriebe ohne finanzielle Polster schlicht nicht umsetzbar sind.

Fazit

Es ist wichtig zu betonen, dass die Entscheidung für oder gegen Zertifizierungen oft komplex ist und von verschiedenen Faktoren abhängt.
Die Entscheidung für Kaffee aus Permakultur Kleingärten, auch wenn er nicht Bio-zertifiziert ist, kann eine ethisch verantwortungsbewusste Entscheidung sein. Die natürlichen Anbaumethoden, die Förderung natürlicher Artenvielfalt, die Gesunderhaltung der Böden, der minimale Einsatz von Pestiziden und die Förderung lokaler Gemeinschaften sind Aspekte, die zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Kaffeewahl beitragen können.

Letztendlich liegt die Entscheidung immer beim Einzelnen, aber die vorangegangenen Punkte sollen verdeutlichen, warum nicht Bio-zertifizierter Kaffee aus Permakultur Kleingärten eine durchaus sehr positive Wahl sein kann.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .

NEWSLETTER

Wir informieren Sie gern per E-Mail in unserem Akanyamakuru (ruandisch für Newsletter) über Neuigkeiten.

Sichern Sie sich außerdem 10% bei Ihrer Bestellung!