Gleich bei ihrer ersten Afrikareise kommt die neue Entwicklungsministerin Svenja Schulze nach Ruanda. Ein Termin war dabei nach eigenem Bekunden ganz besonders für sie: Der Besuch in der Kaffeerösterei der Rwanda Smallholder Specialty Coffee Company (RWASHOSCCO). Denn hier kommt der Kaffee her, den die Ministerin auch in ihrem Berliner Büro trinkt: Angelique’s Finest, ein Kaffee komplett von Frauen hergestellt.
Bundesministerin Schulze informierte sich vor Ort über die Zusammenarbeit von RWASHOSCCO und Kaffee-Kooperative sowie über die Entstehungsgeschichte von Angelique’s Finest.
Erklärtes Ziel der Amtszeit von Svenja Schulze ist die Etablierung einer “feministischen Entwicklungspolitik”. Dabei sollen Frauen gezielt gefördert und eingebunden werden. Angelique Karekezi, Geschäftsführerin unseres ruandischen Partnerunternehmens RWASHOSCCO, erläuterte Bundesministerin Schulze am Beispiel von Angelique’s Finest, wie Marktzugang und Eigenverantwortung die Produzentinnen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in ihrer sozialen Position stärken und positiv auf die Familien und Gemeinschaften zurückwirken. Die Produzentinnen von Angelique’s Finest investieren ihr erhöhtes Einkommen in die Bildung der Kinder, in die eigene Weiterbildung, in die Familie und in das eigene Unternehmen oder Nebentätigkeiten wie Viehzucht oder Einzelhandel. So verbessern sich die Lebensbedingungen der Frauen und ihrer Familien nachhaltig.
Verbraucher*innen können die fairen Handelspraktiken in der Lieferkette von Angelique’s Finest über einen QR-Code auf der Verpackung überprüfen. Die dafür vom Bundesministerium für Wirtschaft und Entwicklung unterstützte Entwicklung einer transparenten Lieferkette über die Blockchain-Applikation von INAtrace erkundete Svenja Schulze direkt vor Ort mit den Produzentinnen.
“Mir schmeckt der Kaffee übrigens so gut, ich trinke ihn mittlerweile auch in meinem Büro. Danke Angelique’s Finest,” so Svenja Schulze auf Instagram.
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